Turnfahrt 2023 Engadin


         FTV Turnerinnenreise 2023 ins Engadin

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1. Tag
Die Wetterprognosen für das Wochenende vom 19./20. August 2023 versprechen schönes und heisses Wetter. An diesem Samstag reisen 25 aufgestellte Frauen ins Engadin. Mit SBB und RHB erreichen wir am Mittag Scuol wo wir, in der nahe gelegenen und schönen Jugendherberge, das Gepäck bis zum Abend deponieren dürfen.

Mit dem «gut gefüllten» Postauto fahren wir nach Tarasp, hier bilden wir verschiedene Gruppen. Vreni Steinmann, unsere Reiseleiterin, weiss einiges über die Gegend und die Schlossherren zu berichten. Die Wanderung zum Lai Nair, dies ist ein Moor See, wo einige Turnerinnen ein erfrischendes Bad nehmen, führt uns durch ein schönes Moor. Nach der Mittagsrast geht’s abwärts über Vulpera nach Schuls wo sich alle bei einem Kaffee oder Apéro wieder treffen. Das feine Nachtessen, viele probieren die feinen Capuns, geniessen wir im Restaurant La Terrassa in Schuls. Einige Frauen lassen den Tag mit einem Schlummertrunk ausklingen, einige gehen bald zu Bett.

2. Tag
Am Sonntagmorgen geniessen wir ein feines Frühstückbuffet, danach schnüren wir wieder die Wanderschuhe. Eine Gruppe wandert von Schuls über Ftan nach Prui, da treffen sich alle wieder zum Mittagessen. Es gibt so viele Möglichkeiten in die Höhe zu kommen, mit der Bahn, nur eine Teilstrecke mit der Bahn oder ganz auf Schusters Rappen. Das Wetter ist so sonnig und warm, dass wir den Zmittag auf der schönen Terrasse vom Bergrestaurant Pümaran Prui geniessen können. Danach laufen wir alle nach Motta (Bergstation) wo einige Trottis und Helme fassen für die schöne Abfahrt auf zwei Rädern. Die anderen fahren mit der Gondelbahn. Angekommen bei der Talstation in Schuls reicht die Zeit noch für einen kurzen Drink im Garten vom Restaurant Bellaval. Danach geht es schnell, Gepäck holen in der Jugendherberge und zum Bahnhof. Rückreise via Zürich nach Weinfelden wo alle wieder wohlbehalten ankommen.

Zwei wunderschöne Tage haben wir im Engadin verbracht. Herzlichen Dank den beiden Reiseleiterinnen Vreni Steinmann und Marianne Ueltschi.

                                                                                                                                                                                                    Alice Schwarz

Noch einige Impressionen;



Hier noch der Bericht von dem bestimmten vierer Team:

Turnfahrt FTV Märstetten 19./20. September

Gutgelaunt und gespannt, was uns die Reise ins Engadin so alles bieten wird, treffen wir uns bei herrlichem Sommerwetter am Bahnhof Weinfelden. Im Zug erhält jede Teilnehmerin ein Sonnencap, welches mit einer Nummer und einer Aufgabe versehen ist. Die Eventmanagerin hat sich viele knifflige Aufgaben ausgedacht, wie z.B.

  • Nr. 28 soll nett sein zu Nr. 5.
  • Nr. 21 ist für eine Gesichtsmaske von Nr. 22 besorgt.
  • Nr. 6 muss Koffer von Nr. 28 ins Zimmer tragen.
  • Nr. 17 befragt alle Turnerinnen zu ihren Erfahrungen mit Diäten. Erstaunlicherweise meldeten sich nur zwei spontan.
  • Nr. 22 ermittelt das Durchschnittsalter der Reisegruppe: Resultat: unglaubliche 57.5 Jahre jung
  • Nr. 9 und Nr. 13; unseren beiden Fotografinnen entgeht fast nichts.
  • Nr. 10 lackiert allen die Fingernägel; ein mobiles Nagelstudio kommt zum Einsatz. Unglaublich wie genau und schön diese Aufgabe erledigt wird. Lackierte Nägel auf der Turnfahrt, das macht was her. Es geht das Gerücht um, dass Nr. 10 in Kürze ein Nagelstudio in Märstetten eröffnet.

Die Aufgabenliste ist lang. Es grenzt an ein Wunder, dass wir kein Umsteigen verpassen. In der Rhätischen Bahn überraschen uns die Reiseleiterinnen mit einem Apéroplättli und einem feinen Weisswein, was unsererseits mit einem grossen Sonderapplaus quittiert wird. Einen kurzfristigen Dämpfer verpasst uns ein kleiner roter Zettel, der unter den Apéroköstlichkeiten deponiert ist, mit dem Vermerk: «Ihr schreibt den Reisebericht». Nr. 1, zuständig für die Schnapsrunde, sorgt mit dem Amarulashot für einen würdigen Znüniabschluss. Feedback von Tochter Nr. 6 nach WhatsApp Foto im Familienchat: … «Was Mami und das alles vorem 11i am Morge!». Der anschliessende Gesang gerät etwas ausser Kontrolle; glücklicherweise sind wir FTV Märstetten Frauen alleine im Zugabteil.

Nach der Ankunft im Scuol geht’s zack zack, d.h. Rucksäcke in der Jugi deponieren sowie Proviant und Badehose einpacken. Bereits eine Viertelstunde später sitzen wir im Postauto nach Tarasp. Hoch auf dem Hügel thront das Schloss Tarasp. Spannendes erfahren wir von unserer Reiseleiterin über den Besitzer des Schlosses Tarasp, den international bekannten Engadiner Künstler, Not Vital. Anschliessend marschieren wir Richtung Lai Nair, einem kleinen Bergsee inmitten idyllischer Natur. Die Mutigen stürzen sich in die Badehose und erfrischen sich im kleinen Moorsee. Ganz in der Nähe auf einem gemütlichen Rastplatz geniessen wir den Proviant aus dem Rucksack.  Nr. 24 erfüllt ihre Aufgabe und verteilt Kaubonbons und Traubenzucker als Energieschub. Frisch gestärkt und energiegeladen wandern wir weiter Richtung Scuol. Bei 31° C Aussentemperatur sichten wir am Wegrand erstaunlicherweise einen Schneehaufen und bereits ist eine Schneeballschlacht im Gange. Nach einem kurzen Restaurantstopp beziehen wir die Zimmer in der Jugi, duschen und ziehen unser Vereinstenue an für ein einheitliches Erscheinungsbild. Nr. 17 geniesst unter den neidischen Blicken der Zimmergspänli die versprochene professionelle Fussmassage von Nr. 3. Bei einem gemütlichen Apéro und feinem Abendessen (Capuns, Pizza oder Fitnessteller) werden Hunger und Durst gestillt. Auch ausgiebige Gespräche und lustige Episoden kommen dabei nicht zu kurz. Nr. 3 und Nr. 5 geniessen nach dem Essen den verordneten Schlummertrunk. Anschliessend ziehen einige Nummern noch um die Häuser.

Nach einer ruhigen Nacht und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet gestaltet sich das Sonntagsprogramm individuell. Für jede Stärkeklasse besteht ein Angebot. Alle Wege führen schliesslich zum Bergrestaurant Prui. Das gemeinsame Mittagessen nach dem Motto «Schlemmen nach Lust und Laune» geniessen alle. Wir müssen Nr. 28 immer wieder an ihre Aufgabe, nett zu Nr. 5 zu sein, erinnern. Gemeinsam wandern wir anschliessend entlang prächtig blühender Sommerwiesen zur Bergstation. Dort angelangt wagen die Mutigen eine längere Trottinettfahrt nach Scuol. Die anderen fahren mit der Gondelbahn wieder gemütlich talwärts. Das heisse Wetter verlangt nach weiteren Getränken in gemütlicher Runde. Müde, schwitzend, aber glücklich steigen wir in den Zug und erreichen pünktlich Weinfelden.

Es war eine tolle, lustige und erlebnisreiche Turnfahrt bei perfektem Wetter. Ein herzliches Dankeschön geht an die beiden Organisatorinnen Vreni und Mary sowie an die Eventmanagerin, Brigitte.


Die Schreibenden Nr. 5, 6, 17 und 28


Märstetten, Ende August 2023